Richtfest für neues Briefzentrum und Postniederlassung Süd der Post gefeiert
Seit dem Spatenstich im Dezember 2021 hat sich einiges getan im Germeringer Gewerbegebiet Nord.
Nachdem diverse Funde archäologischer Grabungen einiges zutage gefördert haben – und die zeitlichen Verzögerungen eingeholt wurden – begannen im Januar 2022 die ersten Aushubarbeiten. Mittlerweile steht das Innenleben der Halle.
Nach der Inbetriebnahme im Laufe des Jahres 2024 kommen die Briefe für die Leitregionen 80, 81 und 82 aus Germering. Das umfasst die Stadt München und den Südwesten Oberbayerns mit den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Starnberg, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen sowie Teile der Landkreise München und Bad Tölz-Wolfratshausen. Zwei Millionen Sendungen werden an diesem Standort des neuen Briefzentrums, das auf einem Areal mit 66.000 Quadratmetern entsteht, künftig täglich sortiert. Ein Mammut-Projekt, nicht nur für die Post. Auch für Germering ist es das bisher größte Bauprojekt, erklärt Haas.
Die Deutsche Post errichtet für einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag im Münchner Vorort somit das modernste und nachhaltigste Briefzentrum Deutschlands. Bundesweit werden aktuell 82 Briefzentren, 38 Paketzentren und zwei internationale Postzentren betrieben. Mit dem Verkauf der beiden Areale an der Arnulfstraße in München und Schorn in Starnberg erfolgt im Westen Münchens „die erste Zusammenlegung dieser Art“. Eine Führung mit geladenen Gästen, wie Germerings Stadträten, durch die „heilige Halle“ sollte nun einen ersten Eindruck des Projektverlaufs vermitteln.
Der Umzug, der von Mai bis September 2024 „bei laufendem Betrieb“ stattfindet, so Altschäffl, betrifft zudem den Sitz der Niederlassung Betrieb München und deren kompletter Verwaltung. Neben der Schaffung von rund 1.300 Arbeitsplätzen aller Art – von der Erzieherin in der hauseigenen Kindertagesstätte bis hin zum Minijobber – setzt die Post vor allem auf eins: Nachhaltigkeit. Die CSU unterstützt dieses Projekt schon seit Jahren.