Traditionelle Maiandacht – zurück in Nebel

18 Mai 2022

Es ist eine Tradition, das steht mittlerweile außer Frage. Zum siebten Mal gestaltet der Ortsverband der CSU Germering die Maiandacht der Stadtkirche. Doch nach all den Jahren, in denen das mittlerweile erfahrene Vorbereitungsteam den Gottesdienst mit viel Freude und Ernsthaftigkeit organisiert, gibt es durchaus auch Neues zu berichten: Zum einen war es nach zwei Jahren unter strengen Corona-Auflagen diesmal wieder möglich, die Andacht an der Marienkapelle in Nebel abzuhalten. Zum anderen hatte diesmal auch Petrus ein Einsehen und sandte nach den vorangegangenen sechs Anläufen, bei denen jedes Mal nasskalte Witterung vorherrschte, hervorragendes Wetter mit viel Sonnenschein.

Inhaltlich zog Oliver Simon, der wieder die Betrachtung zum Lesungstext übernommen hatte, Parallelen zwischen der im Matthäus Evangelium überlieferten Flucht Mariens nach Ägypten und der aktuellen Situation der Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Diakon Benno Saruba, der dem Gottesdienst als Zelebrant vorstand, dankte für diese tiefgreifenden und ergreifenden Worte.

Musikalisch umrahmt wurden die Gebete und Litaneien durch Werke für Piano und Geige, wofür in bewährter Manier erneut Fabian Kriner verantwortlich zeichnete.

Bei den Fürbitten wurde von Fritz Drexler erstmals auf eine Auflage, die vor Jahrhunderten durch den damaligen Spender der Kapelle gemacht wurde, mit erklärenden historischen Hinweisen aufmerksam gemacht: Neben diversen materiellen Pflichten habe der Förderer verfügt, dass ihm seiner Familie fortan im Gebet gedacht und gedankt werden solle. Ein Grund mehr, diese Andacht der Stadtkirche auch im nächsten Jahr wieder in Nebel zu zelebrieren!

Dies meinten auch die rund 60 Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer, die sich nachfolgend noch zu einem gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank zusammengefunden haben.

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